Donnerstag, 2. Juni 2016

Rezension: Pandora - wovon träumst du?

Autor: Eva Siegmund

Verlag: cbt

ISBN: 978-3-570-31059-5

Erscheinungsjahr: 2016

Preis: 12,99 €

Seiten: 493

Inhalt:
Sophie und Liz erfahren, dass sie eineiige Zwillinge sind, ihr Vater ihre Mutter getötet hat und im Gefängnis an Krebs gestorben ist. Dazu kommt ein Erbe was ihnen am Tag ihrer Volljährigkeit auszugezahlt werden soll.
Neugierig, verwirrt und geschockt nähern die zwei sich an und machen sich auf die Suche nach dem Grund warum ihr Vater die Frau getötet hat die er liebte.

Meine Meinung:
Das Buch hat mich wirklich angenehm überrascht. Wirklich viel habe ich nicht erwartet sondern es einfach auf mich zukommen lassen.
Und ich muss sagen, enttäuscht wurde ich nicht. Die Geschichte um die Zwillinge ist unheimlich interessant, obwohl sie einige Längen hat. Nachdem sie den Schock der Adoption überwunden haben lernen sie einander kennen. Liz ist die Erste die den Vorschlag macht näheres zu erfahren, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Ich würde nicht anders handeln. Auf der anderen Seite kann ich aber auch Sophies Angst verstehen.
Ingesamt ist alles noch komplizierter als ich am Anfang gedacht habe.
Die ganzen Charaktere sind gut beschrieben und dadurch konnte ich sie mir gut vorstellen.
Jeder rief andere Emotionen in mir hervor. Freude, Trauer, Wut, Hass, Sympathie. Es gab nichts was ich vermisst habe.
Als die Zwillinge Sash kennen lernen bin ich wirklich von einer Dreiecksbeziehung ausgegangen. Mein Gedanke war: Bloss nicht!
Denn mittlerweile ist das ja Gang und Gebe. Auch wenn es im Normalfall ein Mädchen und zwei Jungs ist, nicht umgekehrt.
Als es sich als ganz anders enttarnte war ich beruhigt.
Super fand ich auch, dass das Buch in Deutschland spielt und in nicht zu ferner Zukunft.
So abwegig ist die Thematik ja nicht, aber ich für meinen Teil will so einen blöden Chip nicht in meinem Kopf haben. Weder mit noch ohne Werbung!
Ich entscheide gerne selbst was ich mache ohne mich manipulieren zu lassen.
Normalweise spielen die Bücher die erscheinen in Amerika und nicht in Europa. Alleine dafür gibt es einen Pluspunkt.
Ich finde das hat die Autorin sehr gut gemacht.
Am Ende bleiben für mich zwar noch ein paar Fragen offen, aber trotzdem hatte ich sehr viel Spaß beim lesen.
Der Schreibstil war flüssig und einfach. Man kam gut wieder rein und Bilder zur Umgebung sind bei den Beschreibungen auch erschienen. Genau so was macht ein gutes Buch aus :)


4 Sterne.

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